Die Interventionsstrategien werden im wesentlichen bestimmt durch vier Einflussfaktoren:
Konflikttypen analysieren
Es geht hierbei um Themen wie Positionskämpfe in Unternehmen bis hin zu Systemveränderungen bei Akquisitionen und Verschmelzungen in unterschiedlichen Dimensionen und all ihren bekannten Erscheinungsformen.
Die Eskalationsstufen
Konflikte lassen sich in Eskalationsstufen einteilen. Diese reichen von 1 (leicht) bis 9 (verheerend), bei der es nur noch um die Vernichtung des Gegners geht, auch zu dem Preis des eigenen Untergangs. In Unternehmen befinden sich die Konfliktparteien des gleichen Konflikts in unterschiedlichen Konfliktstufen.
Rahmenvorgaben definieren
Rahmenvorgaben können unternehmensspezifisch sein und / oder von äußeren Faktoren abhängen. Diese werden in einem Sondierungsgespräch, das einer Auftragsübernahme vorausgeht analysiert und auftragsspezifisch definiert.
Die Kontextbedingungen
Dies können kulturelle, auch unternehmenskulturelle Bedingungen, historische, religiöse, gesetzliche und wirtschaftliche Kontextbedingungen sein.
Die adäquaten Verfahren zur Konfliktlösung richten sich jeweils nach der vorgefundenen Ausgangslage, die ihrerseits eine Verknüpfung beschriebenen Einflussfaktoren ist. Der Schlüssel zur erfolgreichen Lösung dieser Konflikte ist auch hier die Offenlegung und Auflösung der wiederkehrenden Kommunikationsmuster, die den Streitfall bestimmen.